November

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nass die Wiese, grau das Land,
kalt der Wind, welk das Blatt,
kahl die Ranke an der Wand,
dichter Nebel, Regen satt.

So sieht der November aus,
trist und ohne Sonnenstrahlen,
überall, vor jedem Haus,
kalte, leere Blumenschalen.

Selbst der helle Mond, er blickt,
nur selten durch das Wolkenmeer,
Orte, wo sonst Leben tickt,
sind im November menschenleer.

Dieser Monat, kurz und knapp,
geht eiskalt vor, kennt kein Pardon,
darum stempelt man ihn ab,
als “Schmuddelmonat“ im Jargon.

Informationen zum Gedicht: November

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01.12.2011
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