Nichts gibt es mehr

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Mein ganzes Geld hab ich verbraten,
kein Cent ist mehr da vom Ersparten,
weil der Staat in meine Taschen greift,
ist dieser Entschluss sehr schnell gereift.

Nein, ihr Regierenden in Berlin,
ich lass mir nicht die Hose auszieh´n,
von mir bekommt ihr keinen Cent mehr,
fragt euch doch selbst, wovon und woher.

Ich hab stets geschuftet wie verrückt,
mir ist im Leben sehr viel geglückt,
schließlich war´s früher auch rentabel,
heute ist es nur noch, ´ne Fabel.

Gerackert, bezahlt und schlecht gelebt,
keiner weiß, was euch da noch vorschwebt,
kürzen, kürzen, uns wird’s genommen,
ihr habt, weiß Gott, genug bekommen.

Ihr in Berlin seit große Klasse,
greift ständig in die Rentenkasse,
um das von uns eingezahlte Geld,
zu verschwenden in der ganzen Welt.

Nichts gibt es mehr, schlagt´s euch aus dem Sinn,
weil ich nun, ein armer Schlucker bin,
jetzt seht mal zu, wie ihr mich ernährt,
bis euer Abzockzug – anders fährt.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nichts gibt es mehr

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24.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Rehmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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