Nacktschnecken

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nacktschnecken kriechen pitschenass,
durchs Gemüsebeet und durchs Gras,
doch diese braune Schleimspurbrut,
ahnt nicht, was oft der Gärtner tut.

Er zweigt von seinem Bier was ab,
und schüttet fix, auch nicht zu knapp,
dieses Nass in Plastikbecher,
lauert dann, auf Hopfenzecher.

Beim Brokkoli, nah der Hecke,
kommt umgehend ´ne Nacktschnecke,
holt auch noch ein paar Kollegen,
ganz allein des Bieres wegen.

Dann erfolgt ein Saufgelage,
bei der dummen Gartenplage,
und vom Alkoholaroma,
fallen viele gleich ins Koma.

Gelähmt und vom Suff benommen,
gibt es keinerlei Entkommen,
so wird die besoff´ne Meute,
für den Gärtner - leichte Beute.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nacktschnecken

16 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.09.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige