Mal, rustikal, schmal

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der Weg ist ziemlich schmal,
geh ihn das erste Mal,
bin nicht mehr ganz vital,
jeder Schritt ist ´ne Qual,
trag am Hals einen Schal,
und ein Hemd rustikal.

Ich muss heute zur Wahl,
die ist unten im Tal,
in der Schule, im Saal,
steht die Urne aus Stahl,
sie ist weiß und oval,
lehnt an einem Regal.

Gleich ess ich einen Aal,
dann geht’s nach Arenal,
ins Hotel blauer Wal,
für jedermann loyal,
so etwas klingt banal,
ist mir aber egal.

Zurück geht’s nach Bruchsal,
besuche dort Pascal,
der wohnt ziemlich zentral,
auf eig´nem Areal,
und führt dort ein Lokal,
mit dem Namen Chantal.

Zum Schluss sag ich´s brutal,
manch Stuss ist genial,
nur Worte, keine Zahl,
und vieles auch fatal,
bekannt ist längst global,
dafür - gibt’s kein Pokal.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Mal, rustikal, schmal

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15.10.2019
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