Herbstanfang

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Von Bäumen taumelt erstes Laub,
der Sommer hat sich rar gemacht,
es wirbelt nirgendwo mehr Staub,
weil Regen ihn zu Matsch gemacht.

Auch Nebelschwaden grau und schwer,
sind des Herbstes Weggenossen,
sie kommen stillschweigend daher,
zeugen Unheil - unverdrossen.

Zum Herbst gesellt sich auch der Sturm,
er tobt und wütet stundenlang,
tief gräbt sich ein, im Feld der Wurm,
weil er ihn spürt – den Herbstanfang.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Herbstanfang

143 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.09.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige