Falsches Verlangen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Sind Menschen wirklich stark und kühn,
wenn sie nach fernen Sternen greifen,
seh´n sie nicht hier die Blumen blüh´n
und wie in Gärten Früchte reifen ?

Warum ist riesig das Verlangen,
im All Planeten zu besetzen,
wenn keiner muss auf Erden bangen,
das dieser Globus wird zerfetzen.

Wird es nicht Zeit mal umzudenken,
sich auf diese Welt zu konzentrieren,
Macht und Neugier einzuschränken
und sich selbst mehr kontrollieren.

Mensch, verlang nach fernen Sternen nicht,
freu dich des Glücks, das dir beschieden,
vergiss Verlangen, übe mehr Verzicht,
dann bist du glücklich und zufrieden.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Falsches Verlangen

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02.02.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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