Du, der Wähler

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nur noch Wut und mächtiger Zorn,
der ganze Mut geht dir verlor´n.
nichts was bleibt, alles ist dahin,
das Leben ohne rechten Sinn.

Viele Jahre gabst du alles,
dein Körper ist kaputt davon,
bist am Rande des Zerfallens,
die Existenzangst ist dein Lohn.

Nun hörst du Regenten reden,
von Neudeutschen und deren Fleiß,
dort in ihrem Garten Eden,
verzapfen sie den größten Scheiß.

Die, die dich täglich verarschen,
reden sich ihre Lügen schön,
mit Sprüchen, groben und barschen,
versuchen sie gut auszuseh´n.

Du, der Wähler bist der Dumme,
sollst stets nur die Zeche löhnen,
nach der Wahl - Dussel verstumme,
oder beginne zu stöhnen.

Lass es gar nicht so weit kommen,
zeige das du die Wahrheit kennst,
die oben soll´n mitbekommen,
dass du nicht blind - durchs Leben rennst.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Du, der Wähler

142 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
23.08.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige