Die Welt ist schön

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der helle Morgen vertreibt die Nacht,
es glitzern noch Tropfen auf Zweigen,
doch dort, wo bereits die Sonne lacht,
tanzen Schmetterlinge im Reigen.

Ich sitze faul da, trinke Kaffee,
habe schließlich nichts zu versäumen,
in meinem Garten fallen, wie Schnee,
zartrosa Blüten von den Bäumen.

Mein Nachbar kehrt seine Zufahrt frei,
Blütenblätter wirbeln wie Fahnen,
seine Frau kommt von der Bäckerei,
mit frischem Brot, ist zu erahnen.

Ich wende mich meinem Frühstück zu,
fühle mich wohl mit vollem Magen,
lehne mich zurück, gönne mir Ruh:
„Die Welt ist schön“, hör ich mich sagen.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Die Welt ist schön

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19.03.2024
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