Die Kraft des Frühlings

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn die Krokusse aus der Erde brechen,
mit Farbe betupfen die Rasenflächen,
dann ist der harte Winter endlich gebannt
und der Frühling hält Einzug ins weite Land.

Die Natur erwacht mit ganz enormer Kraft,
in Stämme und Zweige schießt der frische Saft,
pralle Knospen erwarten schon ihr Bersten,
um in Blütenpracht zu wärmen die Herzen.

Die Tage werden nun allmählich länger,
so manch ein Vogel wird zum Dauersänger,
die Sonne entfacht stündlich stärkere Glut
und Spatzen sitzen auf ihrer frischen Brut.

Dem Menschen durchfließt ein wildes Lebensglück,
die Hormone spielen seit Wochen verrückt,
mit Liebesverlangen, ohne Erbarmen,
würd´ jeder gern – die ganze Welt umarmen.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Die Kraft des Frühlings

14 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.04.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige