Der Traum mahnt zur Vorsicht

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Nacht ist voller bunter Träume,
sie schafft viel Raum für Fantasien,
in diese ausgeschmückten Räume,
zieht es mich im Schlafe immer hin.

Besonders oft träum ich von Dingen,
die bestimmt nicht realistisch sind,
dann fliege ich mit großen Schwingen,
und lass mich tragen vom lauen Wind.

Fliege frei und völlig unbeschwert,
vergesse gänzlich meine Sorgen,
lande zielgenau und unversehrt,
in meinem Bett, am frühen Morgen.

Doch manchmal ist es völlig anders,
wenn ich im Tiefschlaf angeln gehe,
und in dem Kopfe eines Zanders,
die Reißzähne vom Löwen sehe.

Solch Träume habe ich noch viele,
denke drüber nach im Morgenlicht,
ändere Pläne und auch Ziele,
weil man sagt – der Traum mahnt zur Vorsicht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der Traum mahnt zur Vorsicht

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21.03.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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