Der Sommer geht

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wir sagen ihm - auf Wiederseh´n,
er blieb von Juli bis August,
nun im September muss er geh´n,
das ist ihm sicherlich bewusst.

Er war bei allen willkommen,
und erhellte viele Mienen,
hat leider erst spät vernommen,
das er nicht pünktlich erschienen.

Blumen liess er schnell erblühen,
Vögel sangen frohe Lieder,
viele Herzen war´n am Glühen,
Wohlgefühle kamen wieder.

Von Groß und Klein sofort erkannt,
wurd´ seine Wärme und sein Licht,
drum gab es oftmals Sonnenbrand,
meist am Rücken und im Gesicht.

Jetzt rückt an das schlechte Wetter,
und fährt manch einem in die Glieder,
du warst kurz, jedoch viel netter,
liebster Sommer - komm bald wieder.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der Sommer geht

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09.09.2021
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