Blondine kauft ein Auto

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Birgit, sie tanz umher wie benommen,
soll heut den neuen Ferrari bekommen,
vorm Händler steht sie um das Geld zu zählen,
doch sind es zehn Euro, die da noch fehlen.

Sie sagt zum Verkäufer lächelnd, fast bieder:
„Ich geh schnell nach Haus und komme gleich wieder.“
Doch dann spielt das Glück bei der Blondine mit,
sie trifft auf der Straße ihre Freundin Britt.

„Schön dich zu treffen - ich bitt´ dich, bis morgen,
mir auf die Schnelle, zehn Euro zu borgen,
dann kann ich gleich den Ferrari erhalten,
und klar, wir Blondinen, bleiben die Alten.“

Freundin Britt macht sofort die Geldbörse auf,
und antwortet ohne zu zögern darauf:
„Ich geb dir gern auch zwanzig Euro, Birgit, -
dann bringst du mir auch gleich einen davon mit !“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Blondine kauft ein Auto

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08.08.2019
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