Blaskonzert

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Auf einer Parkbank, still gelegen,
saß eine korpulente Frau,
ich setzte mich einfach daneben,
und hielt nach Wildtauben Ausschau.

Doch plötzlich begann ein Blaskonzert,
mit hohen und tiefen Tönen,
ich bezweifelte den guten Wert,
denn nach jedem Ton, kam ein Stöhnen.

Unnormal, kein weit´rer Mensch in Sicht,
nirgends war eine Kapelle,
und Instrumente, ebenfalls nicht,
hier musste ich weg, auf der Stelle.

Das Blaskonzert ging hurtig weiter,
die Frau war kräftig am Winken,
ich verzog mich, war wohl gescheiter,
denn es begann – furchtbar zu stinken.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Blaskonzert

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31.05.2021
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