Auf der Suche

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Es beginnt zu dunkeln,
ich lauf so dahin,
vor Augen ein Funkeln,
weiß nicht wo ich bin.

Ich renne durch Gassen,
es gibt keinen Sinn,
es ist kaum zu fassen,
wo will ich bloß hin ?

Ich mach eine Pause,
hol einmal tief Luft,
such ich ein Zuhause,
mit Rosen und Duft ?

Oder such ich mein Ich,
im Dunkel der Zeit,
bin ich zu mir ehrlich,
zu Neuem bereit ?

Ich renn immer schneller,
weiß nicht was ich will,
doch dann wird es heller,
und plötzlich ganz still.

Es stockt mir der Atem,
mir wird seltsam heiß,
mein Herz schlägt extrem,
von der Stirn perlt mir Schweiß.

Leuchtend stehst du nun hier,
es strahlt dein Gesicht,
auf der Suche nach mir,
fand ich dich – mein Licht.

Informationen zum Gedicht: Auf der Suche

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12.12.2012
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