Zuviel des Guten ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch mag Torten von Langnese
mit Tee oder "Kaffee au Lait"
Stachelbeer-, Kirsch-, Erdbeer- und Käse-
...tut auch der Magen oftmals weh.

Es wird geschlemmt mit Hochgenuss.
Er kann's sich leisten, Gott sei Dank.
Gepriesen sei der Überfluss
bei guten Speisen, bestem Trank.

Gleich morgen oder übermorgen
sagt er, wird wieder abgespeckt
Zunächst jedoch gilt's zu besorgen
ein Kästchen von dem Nuss-Konfekt.

Ein Viertele vom besten Wein,
bei Ente die, Honig-glasiert,
am Abend mit drei Knödeln fein
bei Freunden spät noch wird serviert.

Ein Absacker, vorm Schlafengehen
seit Jahren bei ihm Tradition,
dem kann kann der Mensch nicht widerstehen
Dann satt ins Bett... Jetzt schnarcht er schon.

Nachdem das erste Morgenrot
sein Licht wirft in den neuen Tag,
sieht man den Menschen, leider tot,
wie er im seidnen Bette lag.

© Horst Fleitmann 09/2015

Informationen zum Gedicht: Zuviel des Guten ...

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05.04.2016
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