Supermann ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Weib erblickt an schönem Tage
den Supermann! Ganz ohne Frage.
Beschaut von hinten, schräg und weitem
des Supermannes starke Seiten.

Doch nah betrachtet fällt ihr auf
der Herr hat einen kleinen Bauch.
Den kann er ja „in dubio“
schnell weg trainier´n im Studio.

Den Beinen ist auch anzusehen
ein Hauch von X beim Vorwärtsgehen.
Das macht ja nichts, denkt sie sich dann
sein Habitus macht sie „voll an“.

Die Haare, jetzt von nah geschaut,
die sind gefärbt, weil´s doch so graut.
Auch das wird ganz schnell übersehen
Als Frau kann man das gut verstehen.

Sie sucht jetzt weiter nach was Tollem
vergleicht ihn gar mit ihrem „Ollen“.
Am eignen Mann, zwar nur im Geiste
verändert sie nun‘s Allermeiste.

Doch die Gedanken sind beendet,
als sein Gesicht sich zu ihr wendet.
An diesem Kerl war alles dran...
nur leider war´s ihr Ehemann.

Informationen zum Gedicht: Supermann ...

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16.02.2016
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