Geschlaucht ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch denkt, was für’n blöder Tag
an dem er wirklich gar nichts mag
Der tiefe Schlaf in letzter Nacht
verbrauchte seine letzte Kraft.

Sein Gang zur Dusche schlauchte ihn
erschöpft schlurft er zum Frühstück hin
die Frau liest ihm die Zeitung vor
er schafft’s nicht mehr, der arme Tor.

Dann schleppt er sich noch zum TV
die Snacks, er weiß es ganz genau,
zu kauen fällt ihm sichtlich schwer.
Auch das Programm taugt ihm nichts mehr.

Am Nachmittag beim Arbeitsamt
meldet er sich zur Vorsicht krank.
So hat der Mensch’s nicht gut getroffen
auch weil er abends stets besoffen

bevor am Folgetag erneut
er sich vor der Bewegung scheut.
Zum Glück gibts ja das Wochenende
dann kommt die körperliche Wende

man fühlt sich gut, der Fußball naht.
Wie schafft der Mensch nur den Spagat
vom arg geschlauchten Mensch-Harzt vier
zum Lebemann... verrätst Du´s mir?

Informationen zum Gedicht: Geschlaucht ...

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11.08.2016
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