Ein Traum ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Die Erde, unsre Lebensstätte,
wie ich sie liebend gerne hätte,
wie sie doch niemals wird und war,
erschiene etwas menschlicher,
würd jedermann, es nur verstehen,
auf die Natur mehr einzugehen.
Wie schön wäre doch unsre Welt,
wär's so, wie ich's hier aufgezählt:

Liebe, sucht niemand mehr vergebens,
sie ist der Grundstock, jeden Lebens.
Man hat sich zwar an sie gewöhnt,
doch blieben Kriege streng verpönt.
Kein Mensch, kein Tier würd mehr gequält,
kein Hunger gäb es, auf der Welt.
Ein jedes Kind, ging in die Schule,
normal wär'n Lesben, wie auch Schwule.

Kein Baum würd mehr, gesund, gefällt.
Es würde abgeschafft, das Geld,
denn jeder würd' dann gleich viel schaffen,
so wär vorbei, das Mammon-Raffen.
Kein Mensch wär mehr von Haus aus arm.
Jeder der's möchte, hätt es warm,
und wer die Kälte liebt, der kann
zum Nord- und Südpol ziehen, dann.

Auf Ewig, wären gleichgestellt,
Weib, so wie Mann, auf unsrer Welt.
Kein Terror gäb's mehr, der uns droht,
nicht, wie bisher, Gewalt und Tod.
Die Meere wären voller Leben.
Statt nehmen, würden wir mehr geben.
Aufzählen könnt ich tausend Sachen,
geeignet, um uns froh machen.
Ob jeder so denkt? Ich glaub's kaum.
Es bleibt, für mich, wohl nur ein Traum,

© Horst Fleitmann 2017

Informationen zum Gedicht: Ein Traum ...

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07.01.2017
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