Der Urknall ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch blickt in den Weltenraum.
Sieht er die Zukunft hier? Wohl kaum!
Die Weite zeigt, wie kurios,
bei tiefer Sicht: Vergang'nes bloß.

Den Urknall will der Mensch verstehen,
der Stunde Null ins Auge sehen
um zu erforschen und Begründen,
warum, die Menschen wohl entstünden.

Noch wähnt er sich als Maß der Welt,
hat sich zum Mittelpunkt erwählt.
Dabei, erlaubt mir meine Meinung,
sind wir nur eine Randerscheinung.

Der Mensch, egal ob arm ob reich
wird irgendwann von jetzt auf gleich,
wie Saurier der Kreidezeit
hinweggerafft dereinst, weltweit.

Nicht weil er ihn bald nicht mehr trägt,
der Ast, an dem der Mensch lang sägt.
Es zeigt der Urknall-Blick ins All
auf Neuentstehen folgt der Fall.

Auch folgt auf Fall das Neuentstehen.
Kann sein, dass wir uns wiedersehen.
Wenn's denn so ist oder sein soll,
find' ich's so kurios, wie toll.

Informationen zum Gedicht: Der Urknall ...

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15.08.2016
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