Unverhofft

Ein Gedicht von Hihö
Die Sterne stehn,
der Mond mag gehn.
Tote haben’s eilig!

Ferne ward befohlen
dich nun heimzuholen.
Engel haben’s eilig!

Dein Haupt in Rosen!
Ach, laß dich kosen!
Tage haben’s eilig!

Des Nachts verborgen,
verstummen Sorgen.
Tote haben’s eilig!

Nun ruhst du hier,
sanft entschlafen mir.
Zukunft enteilt
so eilig!

Der Mond mag gehn,
die Sterne stehn.
Gevatter Tod
eilt eilig!


Copyright © da Hihö
2006

Informationen zum Gedicht: Unverhofft

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Tod
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24.08.2023
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