Linzer Buama san ma

Ein Gedicht von Hihö
(Oö. Mund-Art)


Linzer Buama san ma, laß ma uns nix g’foin,
siemi, ochti, neini, ham ma schau daschlogn.
Nachts um hoiba zwöfi schleich ma umanaund,
Messa in da Tasch’n, Revolver in der Haund.
Hollaria hollaro, hollari pfui Teufi
Hollaria hollaro! D’Linzer Buam san do!

Wird daun ana goschad: Messer aus der Scheid’n.
Einig’stochn, umi draht, des is uns a Freud.
Liegt er daun am Bodn, außa mit die Darm
und daun kummt des Ganze auf den nächstn Bam.
Hollaria hollaro, hollari pfui Teufi
Hollaria hollaro! D’Linzer Buam san do!

Wird’s daun Zeit zum singa, dan man glei paßier'n,
frische Würstl san daun überall zum kriegn.
Und die Linzer freu’n sich über diesen Foi,
schleifen schon die Messer für das nächste Moi.
Hollaria hollaro, hollari pfui Teufi
Hollaria hollaro! D’Linzer Buam san do!
*****


Copyright © da Hihö
1965



Anmerkung:
Es wird ausdrücklich darauf hin gewiesen, daß der Urheber
des Textes dieses alten Linzer Straßenbuben-Liedes unbekannt ist!
Der Text wurde von mir lediglich neu aufbereitet.

Informationen zum Gedicht: Linzer Buama san ma

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24.09.2023
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