Landung der Anunnaki

Ein Gedicht von Hihö
(Nach Erzählungen auf sumerischen Tontafel - 4000 v. Chr.)

DIN.GIR = Raketen der Gerechten
E.DIN = Heim der Gerechten
E.RI.DU = fern erbautes Haus
EN.KI = der Dinge macht
*****

So sprach Enki im DIN.GIR:
„Als ich mich näherte der Erde Land,
nahm noch das Wasser überhand.
Als ich nahte ihren grünen Wiesen,
ließ ich aufschütten Haufen und Hügel über diesen
und baute mein E.DIN an einem guten reinen Ort…
Der Schatten langte über den Schlangensumpfe fort…
darin Karpfen wedelten mit ihren Schwänzen,
zwischen den Stengeln des gizi-Rohres Grenzen!“

Der Herr der wäßrigen Tiefe, Enki, baute sein Haus.
In Eridu richtete er es auf einer Sandbank aus.
König Enki hat ein Haus gebaut. Eridu, wie ein Berg
aus der Erde, auf reinem Platz, ein gutes Werk.

Sein Zeichen setzte er im Sumpfland,
setzte Karpfenfische darin aus am Rand.
Pflanzte gizi-Rohr und Schilfrohr darin an
Enbilulu machte er zum Hüter der Sümpfe sodann.
Ihn, der Netzte wirft, daraus Fische er entnommen,
dessen Schlingen kein Vogel kann entkommen.
Den Sohn von einem Gott, der Fische mag,
machte Enki zum Hüter von Fisch und Vogel am Tag.

Enkimdu machte Enki zum Hüter von Damm und Deich.
Kulla, dessen Ziegel die Besten im Land, bestimme er sogleich
als Ziegelmacher und Hüter von Gußform und Ziegel im Reich.


Copyright © da Hihö
2013

Informationen zum Gedicht: Landung der Anunnaki

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27.09.2023
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