Klug schenken

Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Bald nun ist Weihnachtszeit

Frau Klinger klagt Frau Schulz ihr Leid:
In jedem Jahr zur Weihnachtszeit
kommt mich nicht ein Kind besuchen.
Dabei back ich den besten Kuchen
und brate auch, trotz schmaler Rente,
landauf-landab die beste Ente!
Frau Schulz sagt nur: Das kenne ich,
so ist es und das ärgert mich!
Drum hab ich eine List erdacht,
die diesem Frust ein Ende macht.
Man will die Lieben auch bedenken
und ihnen etwas Schönes schenken.
Jedoch ob Tochter oder Sohn,
das meiste haben sie ja schon.
Soll ich durch die Geschäfte laufen?
Sie können selber sich was kaufen.
Drum schick ich Geld an meine Lieben,
ein Scheck ist gut und schnell geschrieben.
Den bringt ihnen die Post, indessen,
ich hab die Unterschrift vergessen!
Probier das, es klappt wunderbar,
3 Tage drauf sind alle da!

Informationen zum Gedicht: Klug schenken

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10.12.2016
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