Die Fliege

Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Ich bin die Fliege,
auf der Lauer ich liege.
Will man mich fangen,
muss ich nicht bangen,
denn ich bin schnell.
Nicht mehr an der Stell,
wo die Klatsche saust nieder.
Das klappt immer wieder.
Ich nasche am Hörnchen,
mag das Zuckerkörnchen,
stippe den Rüssel fein
in die Sahne rein.
Dann fliege ich hin,
dem Schläfer aufs Kinn.
Gestört ist die Ruh,
und er schlägt wütend zu.
Kann vor Lachen kaum fliegen,
weil er glaubt, mich zu kriegen.
Schwirr, bin ich schon fort,
sitze am anderen Ort.
Ich bin die schnelle Fliege.

Informationen zum Gedicht: Die Fliege

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24.04.2016
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