Das Gleichnis

Ein Gedicht von Helga Helnwein
Weitab gleiten die Sterne
ein Ruf fällt ins Dämmern
horch es flüstert der Wind
er streift über die Gräser
und wirbelt das Laub
durch die Lüfte
hörst du die Stimmen
mannigfach durchdringen sie
die Stille
und in der Ferne
steigen die Nebellichter
schemenhaft empor
die Nacht
im ewigen Kreislauf
zeigt als Gegensatz
zum Licht
ihre dunklen Schatten
schon bald verhüllt sie wieder
ihr Gesicht
schwerelos und als Gleichnis
zur Helle zum Tag

Informationen zum Gedicht: Das Gleichnis

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23.05.2013
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