Der kleine Kobold

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Durch die Nacht
schleicht still und leise,
zieht ein Kobold seine Kreise,
ein Gekeuche, ein Gehetze,
sucht nach Gold er, Bodenschätze.

Hinter sich, zieht er ein Wagen,
will mit Schätzen, ihn beladen,
noch ist dieser leer und blank,
doch hörte er von einer Bank!
Wo Gold in Mengen liegen soll,
auf das sein Wagen,
schnell wird voll.

Das Bank, nicht immer Bank gleich ist,
und er auf einer falschen sitzt,
ist doch gemeint, die Bank als Haus,
nicht die im Park hier, geradeaus!
So sucht sein Gold er hier auf ewig,
wenn es Nacht ist oder neblig!

Oft wird er wütend, ärgerlich,
fehlen Brett dann oder Sitz,
zerstört sie ganz in seiner Wut,
drum seid im Park hier auf der hut,
dass euch nicht Ketten fehlen, Ringe,
oder andre schöne Dinge.
Erträgt sein Schicksal er, die Folter,
hört man weithin sein Gepolter.

Informationen zum Gedicht: Der kleine Kobold

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18.02.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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