Nachtklänge

Ein Gedicht von Heiko M Kosow
Des Tagespower Trubel-Lärm
hat bang den Dauerklang verloren.
Sanft spürbar fühlen wir´s von fern,
lautlose Abendruhe wird geboren.

Sacht der Eule Geheule heut Nacht.
Säuselnde Winde kräuseln den See.
Von mattem Mondenschein müde belacht,
strahlt lautlos still silbern der Schnee.

Durch dumpfe Dunkelheit umfasst,
wir stumm in laue Stille lauschen.
Ohne der Tage lärmende Last,
träumende Bäume raunend rauschen

Funkelnd der fernen Sterne Schimmer
schweigend die Nacht tonlos erhellt.
Eisige Ewigkeit leise für immer,
Lichtergeflimmer im Himmelszelt.

Schwarze Stunden stumm vergehen,
vage und zag mit zartem Glockenschlag.
Wenn Wehen lichten Lichts wir sehen,
Vogelgesang als erster Klang am Tag.

Informationen zum Gedicht: Nachtklänge

116 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiko M Kosow) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige