Nach dem Sturm

Ein Gedicht von Heiko M Kosow
Von gleichem Klang der Wellengang,
der Tag und Nacht stets zu uns dringt.
Bis des Sturmes tosender Gesang,
heulend Gefahren mit sich bringt.

Meereswasserwogen wallen,
gefüllt mit grausiger Gewalt.
Krachend sie zusammenfallen,
sie rauben Schiffen den letzten Halt.

Nach des starken Sturmes Ende,
bleiben nur der Brecher Wüsten.
Meere küssen brav die Strände,
selig ruhen, matt die Küsten.

Kleine Wellen sie dann kosen,
auf den Kämmen weißer Schaum.
Muscheln unter feinen Moosen,
frische Gräser bilden neuen Flaum.

In leichter Dünung Wasserschnellen,
die Brandung zart an Riffen leckt.
In der Ferne Seehund Bellen,
Algen aus dem Schlafe weckt.

Des Meeres steter Wellenschlag,
der Stunden Stille sanft durchdringt.
Erfüllt nun wieder Nacht und Tag,
des Meeres Rauschen friedlich klingt.

Informationen zum Gedicht: Nach dem Sturm

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22.05.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiko M Kosow) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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