Der Waage-Mann (24.9. – 23.10.)

Ein Gedicht von Heidi Geiberger
Hat dich ein Waage-Mann im Blick, kannst du dich sehr geschmeichelt fühlen,er steht auf Eleganz und Chic, jongliert auch gerne mit Gefühlen.

Wer einer Waage zugeneigt,
der hofft auf Ausgeglichenheit –
wer eine hat, glaubt was ich sage,
dies trifft den Mann im Zeichen Waage…
… nur, solange man ihm schmeichelt
und sein schwaches Ego streichelt.

Den falschen Ton erkennt sein Ohr,
ihn selbst nimmt ganz bestimmt kein Chor,
weil seine Stimme gern entgleist,
wenn er nicht Pavarotti heißt -
es ist halt so, bei einer Waage,
sie wechselt ständig ihre Lage.

Mal überwiegt die Eitelkeit,
dann ist es wieder mal so weit,
den Rauhaardackel rauszuhängen -
damit befreit er sich von Zwängen,
die er selbst sich auferlegt,
was sein Image gar nicht pflegt.

Wer geschickt es vorbereitet,
schafft, dass er zum Letzten schreitet,
bettet sie den Mann auf Samt
wird er reif fürs Standesamt –
er findet hierzu nur den Mut,
wenn er verspürt – sie tut ihm gut.

Zwingt ihn nicht zur Selbstaufgabe
freut euch lieber seiner Habe,
weil keiner es wie er versteht,
dass es ständig aufwärts geht –
es soll ja Tierkreiszeichen geben,
die können prima mit ihm leben.

***

Informationen zum Gedicht: Der Waage-Mann (24.9. – 23.10.)

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24.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heidi Geiberger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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