Weiberfastnacht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Freches, keckes Weibervolk,
das durch unsere Straßen tollt,
schneidet Männern Schlipse ab
und – vielleicht was sonst noch schlapp?
Neckisch albern sie herum,
bützen – keiner schert sich drum.
Denn heut ist wohl Weiberfastnacht
ungestraft man so was macht.
Schmotziger Donnerstag im Süden,
Ausdrücke sind zwar verschieden,
doch gemeint ist stets das Gleiche.
Männer – hässlich, arme, reiche,
hütet euch vor weibisch Jecken.
Guter Rat: sich schnell verstecken.
Allerdings beim Rest im Jahr
sind die Närrinnen auch da!
Da bleibt ´s nicht beim Schlips abschneiden!
Männer sind nicht zu beneiden,
denn die Herrschaft ihrer Weiber
endet nicht nach Fastnacht - leider!

Informationen zum Gedicht: Weiberfastnacht

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16.02.2012
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