Verlust

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Verlust

Beben , Zittern, Ungläubigkeit
Herzschlag trommelt bis ins Hirn
vor den Augen Dunkelheit
Sinne sich verwirr´n

Schock gestoppt noch Tränenfluß
die Stimme lähmt die troch´ne Kehle.
Nur kreischend Schrei, heraus der muß:
die Sprache der verletzten Seele

Die Augen schwimmen wässrig nun,
ein Sturzbach jetzt die slaz´ge Flut.
Der Körper schüttelt..nichts kann man tun
und plötzlich kommt unbändige Wut!

Warum grad ich, warum grad jetzt?
Die Frage drängt sich in die Trauer.
Man sucht nach Schuld..so sehr verletzt,
das Seelenheil erbebt mit Schauer

Vielfach sind es die Todesfälle in der Weihnachtszeit,
die auch bei Außenstehenden Emotionen hervorrufen

Informationen zum Gedicht: Verlust

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19.12.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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