Spiegelbild

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Spiegelbild

Traurige, melancholische Gedanken
bringen mein Gemüt ins Wanken,
quälen mit der Frage mich
I C H wer ist das eigentlich?
Verwirren dadurch mein Gehirn
zwingen hinter meiner Stirn
im Seelenspiegel zu einer Betrachtung.
Seh´mich mit doppelter Verachtung
als Spiegelbild von meinem Sein.
Fassade war ´s der schöne Schein.
Erkenn´ dich selbst, flüstert es leise,
mach dich auf zur inneren Reise!
Wohin jedoch, das Ziel verschwommen
im wahren ICH grad angekommen
ermattet, trostlos und geschunden
vernarben nicht die Seelenwunden

Informationen zum Gedicht: Spiegelbild

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04.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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