So verlassen....

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Verlassen steht am Waldesrand
zerstört und Moos bedeckt die Bank,
die einst den Liebenden bekannt
als stiller Ort. Amor sei Dank.

Die Bäume ringsrum leise rauschten
sie Liebeschwüre untermalten
als Paare heiße Küsse tauschten
und in Glückseligkeit erstrahlten.

Vorbei... zerbrochen sind die Latten,
die Halt den Liebenden und Rastenden gegeben,
die an Natur und Stille Freude hatten.
Nun Spinnen ungestört die Netze weben.

Verlassen steht die Bank am Waldesrand,
verlassen wie der Mensch, der nicht gebraucht
langsam verfällt im Ruhestand -
von Nutzen einst, doch nun verbraucht.

Informationen zum Gedicht: So verlassen....

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21.03.2013
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