Langeweile

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Nur noch gähnen letzter Zeit,

Langeweile macht sich breit,

kriecht wie zäher Schleim dahin,

überdeckt des Daseins Sinn

hindert so an regem Treiben,

man will einfach sitzen bleiben.

An sein Umfeld denkt man nie

im Zustand dieser Agonie.

Was z. B. könnt erschrecken,

könnt den müden Geist erwecken

aus dem Zustand der bestimmt

auch die letzten Freuden nimmt?

Dürft ich einen Vorschlag machen,

hiess die Heilung einfach: lachen

Wie, du sperrst dich auch dagegen?

Na, dann langweile dich eben!

Informationen zum Gedicht: Langeweile

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16.12.2013
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