Gerüchteküche

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Gerüchteküche

Töpfe stehen unter Dampf,
verbreiten stinkige Gerüche,
das was da kocht ist einfach Krampf,
der kommt aus der Gerüchteküche

Zwar schön, dass es Geruchssinn gibt
sofern es lieblich duftet, riecht.
Doch stinkt es, ist das unbeliebt,
wenn man die Nase voll von kriegt!

Es schäumt und brodelt in den Töpfen,
kocht über zischend sich verbreitet,
setzt felsenfest sich in den Köpfen.
Von da aus wird es weiter geleitet.

Hartnäckig ist so ein Gerücht.
Immer wenn es Ängste schürt
bekommt ´s besonderes Gewicht,
wenn Lügenkoch den Löffel rührt

Informationen zum Gedicht: Gerüchteküche

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28.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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