Flieder

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Flieder

Ein Gesummse und Gebrumm
ist das um die Fliederdolden,
die mit ihrem Duft, dem holden,
locken alles ringsherum,
was in der Insektenwelt
viel vom Fliedernektar hält.

Früher Mai hat über Nacht
Blütenkelche aufgeschlossen,
und so sind sie dann gesprossen
durch der Sonne Strahlenmacht,
so dass zwischen Blattwerk sprieße
weiß und lila farb´ne Spieße.

Duft des Maien weht heran,
dort wo graue Erde deckt
Blumen, die noch halb versteckt.
Kaum, dass man sie sehen kann.

Fliederdolden seid willkommen,
habt ihr doch durch eure Pracht
allen Trübsinn uns genommen
aus der rauen Winternacht.

Informationen zum Gedicht: Flieder

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30.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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