Bei Tageslicht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Bei Tageslicht

Nachtdunkel weicht dem Dämmerlicht,
Konturen wachsen auf,
das Land erwacht und sein Gesicht
schält sich im Wechsellauf
von dunkel, griesgrau hin zu hell.
Durch diesen Drang verschwinden
in dem Licht
diffus gespenstige Gestalten schnell,
verwandeln wie im Zauber ihr Gesicht.
So Dinge auch, bei Tageslicht betrachtet,
nicht immer sind, wie sie uns oft erscheinen.
Wer dies bedenkt und auch beachtet
ist vielfach mit sich selbst und anderen im Reinen.

Informationen zum Gedicht: Bei Tageslicht

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28.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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