Ritter Zappel

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
18.08.11

Hieronymus von Zappel,
der einst so Edle Ritter,
saß unter einer Pappel,
es ward ein schlimm Gewitter.

In Rüstung saß er dort samt Schwert,
gleich nebenan da stand sein Pferd,
Blitze zuckten ob am Himmel,
das Pferd es war ein Schimmel.

Es Donnerte so grässlich laut,
da bekam er eine Gänsehaut,
ihm wurde warm ihm wurde heiß,
und von der Stirn tropfte der Schweiß.

Da plötzlich wie ein Ungetier,
öffnete, sich sein Visier,
just im Moment als dieses offen,
da wurde er vom Blitz getroffen.

Der hauchte ihm das leben aus,
da lief sein Pferd allein nachhaus.

Informationen zum Gedicht: Ritter Zappel

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16.12.2011
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