Pilze

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Sammler


Pilze sind ne gute Speis',
wie wohl doch ein jeder weiß,
ob hell nun oder schwarz wie Mohren,
wenn sie in der Pfanne schmoren.

Ob getrocknet oder Frisch,
sind ein Genuss auf jedem Tisch,
ganz einfach manches Pilzgericht,
ist halt einfach ein Gedicht.

Es gibt Leute, die sich Experten nennen,
behaupten jeden Pilz zu kennen,
sieht sie mit Korb am Waldessrand,
dort Pflücken sie mit Eigner Hand.

Sich unentwegt nach Pilzen bücken,
einen nach dem anderen Pflücken,
hat man genug was doch erstaunt,
geht man Nachhause, meist frohgelaunt.

Denn man will,meist zu den Abendzeiten,
die Pilze ja noch zubereiten,
und Freuet sich schon meistens sehr,
wenn sie auf dem Tische stehen, zum verzehr.

Doch wird man dann zu guter Schluss,
nach des Pilzes Hochgenuss,
etwa Blass ,oder auch kränklich,
so ist es doch schon sehr bedenklich.

So mancher der's hat übertrieben,
wer besser doch davon geblieben.
Hat aus dem letzten Loch gepfiffen,
weil er beim Sammeln sich vergriffen.

Informationen zum Gedicht: Pilze

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19.12.2011
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