Wendezeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wendezeiten

©Hans Hartmut Karg
2017

Lass Dich nicht zum Schlaf verleiten
In den heut'gen Wendezeiten,
Denn der kluge Kopf gibt Acht,
Dass die Politik aufwacht.

Sie ist nicht mehr abzuschätzen,
Wenn Führer die Waffen wetzen,
Ganze Völker schlimm verführen
Unfrieden und Machtgier schüren.

Da treibt der Herrscher Geltungssucht
So manchen in die Massenflucht,
Weil die Kontrollen nicht mehr greifen,
Konflikte mit Despoten reifen.

Wo bleibt denn da der Bildungswille,
Wenn der Tyrann in aller Stille
Nur seine Herrschaft optimiert,
Das eigne Volk dauerverführt?

Niemals in der Menschheitsgeschichte
War'n so global Recht und Gerichte –
Und dennoch schwach im Erdenhaus,
So dass die Klugheit nimmt Reißaus.

*

Informationen zum Gedicht: Wendezeiten

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25.08.2017
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