Tage wie Diese

Ein Gedicht von Günther Stegmeier
Die Augen geschlossen und doch weiß ich der Tag ist erwacht,
mein Kopf, mein Körper sagt nein es ist tiefe Nacht,
ich fühl mich so gerädert, alles tut weh, irgendwer lacht,
okay doch aufstehen, Augen öffnen ganz sacht.

Ich rolle mich auf die Seite, wo ist der Kran,
okay rechter Fuß über die Bettkante ganz langsam, es fehlt der Elan,
Oberkörper nach oben gewuchtet, ich kam nach Hause, aber wann,
ich fühl mich so Ausgekotzt, mein lieber Schwan.

Au, Mist warum sucht der große Zeh immer diesen Matte,
Licht angemacht, bleib hängen mit der Wasserlatte,
oh Mann was ist das für ein Beginn hoffentlich schmeckt der Latte,
stolper über die fette Katze, die Satte.

Ab aufs Klo, oh Gott sind die Fliesen kalt,
Spülung gedrückt und rüber ins Bad, man ist der Typ im Spiegel alt,
Katzenwäsche und in die Küche geeilt, auf Kalender geschaut, ja bald,
Nein, das ist nicht wahr heut ist Sonntag, ich glaub ich steh im Wald.

Informationen zum Gedicht: Tage wie Diese

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12.05.2017
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