Reiche Pflaumenernte

Ein Gedicht von Greta Hennen
(Ein Gedicht von meiner Muse)

Dort unter seinem Pflaumenbaum
staunt der August: „Welch ein Traum!
Schau doch mal Trine, welche Lust,
so viele Pflaumen im August!

Die Trine sagt: "Ich glaub es kaum,
wie kommen die jetzt nur vom Baum?“
Doch August hat schon einen Plan,
fängt gleich den Baum zu schütteln an.

Ruft: Nimm den Korb, ich glaub ich hab's,
schau, dass Du alle Pflaumen-schnaps!
Die Pflaumen trommeln immer wieder
auf Trines Kopf. Das streckt sie nieder.

Glaubt ihr, dass der in diesem Jahr,
ein guter Pflaumenaugust war?
Was man wohl auch behaupten kann
von diesem dusseligen Mann.

Verschmitzt reicht mir mit feinem Gruße
nun dies Gedicht die Pflaumenmuse.
Ich danke ihr: „Oh welche Wonne!
Das klopfe ich gleich in die Tonne!“

Sie wird an mich nichts mehr verschwenden,
will ich das Werk nun nicht verwenden.
Und dann fängt sie zu pampeln an,
wie's nur die Pampelmuse kann.

© Greta Hennen

Informationen zum Gedicht: Reiche Pflaumenernte

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13.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Greta Hennen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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