Mit den Augen der Liebe

Ein Gedicht von Georg Babioch
Ich liebe dich sehr, meine liebste Frau,
Obgleich ich ansonsten niemandem trau;
Denn ansonsten gehört meine Liebe allein mir,
Nun gebe ich sie dir und schenk sie dir.

Ich liebes dich sehr, du trautes, trauliches Menschenmärchen,
Ach wären wir doch schon bald ein verträumtes Pärchen,
Dich in meinen Mannesarmen gehalten,
Seitdem dich geschaut, mich Erotik und Ästhetik schalten und walten.

Ich liebe dich sehr, du göttliches Anlitz du,
Du gönnst mit keine Atempause, läßt keine Ruh,
Hast mich vollkommen ergriffen, mich in der Hand,
Wo einst allein ein anderes göttliches Wesen stand.

Ich liebe dich sehr, du strahlend blondes Weiberwesen,
Gern würde ich unsere Zukunft in deinen Händen und Augen lesen,
Gern würde ich dich studieren und auch hofieren,
Dir entgegeneilen, vielleicht auf allen Vieren.

Ich liebe dich sehr, du weibische Menschengestalt,
Gern würde ich bei dir ruhen und suchen nach ein wenig Halt,
Ein wenig Halt in deinen Armen,
Oh Gott, würdest du dich doch meiner erbarmen.

Ich liebe dich sehr, du liebliche Augenweide,
Mit der ich aus meinem bisherigen verblichenen Leben scheide,
Bei Anblick dessen, was du doch bist,
Einschließlich deiner erotischen Weiberlist.

Ich liebe dich sehr, mit allen deinen farbigen Facetten,
Die immer froher und bunter werden, fast möchte ich wetten,
Daß diese Liebe mich bis zum Tode begleitet,
Mich auch danach zu einem neuen Leben mit dir verleitet.

Ich liebe dich sehr und kleine dich in Talar,
Wie einst der Schöpfer gekleidet war,
Als er die Lebenden zur Liebe zwang
Und dabei mit dem Satan um die Vorherrschaft rang.

Informationen zum Gedicht: Mit den Augen der Liebe

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24.07.2012
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