Lebenskampf

Ein Gedicht von Georg Babioch
Das Leben ist ein einziger kriegerische Kampf,
Es verlockt mich, wie ich ärgerlich mit meinen beiden Füßen auf dem Boden stampf;
Jeder gegen Jeden heißt es im Zuge der Ökonomie,
Denn Konkurrenz und Wettkampf heißt unsere Philosophie.

Sesam öffne dich, dies ist unsere Welt,
Schmuck und Diamanten, Gold und Silber, Ware-Geld
Die Ware-Geld-Beziehung ist unsere einzige Kommunikation,
Weltweit und in jeder anderen fremden Nation.

Von daher bleibt ein Leben ein kriegerisches Feld,
Was uns gemeinsam ist, was uns zusammenhält,
Wie stolz wir darum selber auf uns selber sind,
Wir flöten und singen kämpferische Lieder im lauen Abendwind.

Ein Held des Kampfes und immer wieder,
Singen wir mutige Arbeiterlieder.
Die Solidarität nämlich ist trotzalledem unsere Stärke,
Mit Kopf und Gliedern treibt es uns zu Werke:

Wir schreiten an den uns beutenden Maschinenhallen vorbei,
Gedenken und versammeln uns am Tag der Arbeit, dem Ersten Mai.

Informationen zum Gedicht: Lebenskampf

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26.07.2012
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