Begegnung

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Begegnung


Im hellen Grün des lichten Hains,
steht - hilflos schauend - still ein Kind,
und um den Samt des nackten Beins,
weht schmeichelnd milder Morgenwind.

Die Händchen brechen scheu den Stiel
der Blume mit dem dunklen Blau,
sie zittern bei dem Liebesspiel,
beim Streicheln übers frische Tau.

Verloren in dem süßen Duft,
neigt sich das Köpfchen tief hinab,
ein Klingen zittert durch die Luft
und holt sich eine Sehnsucht ab.

***

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Begegnung

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07.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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