Wanderung durch die Nacht

Ein Gedicht von Frederik C. Poetsch
Die Sterne blitzen in den Himmel,
ein Hauch umsauste schauerlich mein Ohr.
Schon fühl ich diese Sehnsucht wieder,
such Dich an jedem Weltenpol.

Verlöre ich Dich, Du große Liebe,
wärs um mein Glück bereits geschehen.
Bist Du bei mir, des Engels Bote,
werd ich Dein Anblick immer sehn.

So schreit ich jenen Weg nun weiter,
bin bei Dir, immerfort.
Bis das der Pfad sich schneidet,
und Du mich siehst, an jenem Ort.

Des Lebens Kreuzung hat uns beide,
umfasst uns all Moment der Welt.
Willst weder Du und ich noch leiden;
Sehn uns schon überm Himmelszelt.

Mein Mut ließ mich die Streck beschreiten,
so daß ich Dir mein Leben geb.
Und wirst Du mich auch hier begleiten;
Bleibst bei mir; für mein Ehrenwort.

Informationen zum Gedicht: Wanderung durch die Nacht

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24.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Frederik C. Poetsch) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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