Weihnachten

Ein Gedicht von Franz Jarek
Die Altenheime
die sind voll,
von Menschen die Weihnachten nicht finden toll.
Viele werden abgeschoben.
Viele schließt man einfach weg.
Viele behandelt man
wie Parasiten,
und wie Dreck.
Ist das Erbe
erst verteilt,
beginnt für viele Alten dann die Einsamkeit,
und das warten
und das Hoffen
auf eine bessere Zeit.
Ist man Jung noch und Fitt
der Verfall noch nicht zu sehen,
denkt keiner daran,
das auch er ist einmal dran.
Dabei lassen wir außer acht
was das Leben uns schönes
mit den Alten hat gebracht.
Weil wir nur an uns selbst denken
und sie uns lästig waren,
und mit dem Finger
dem erhobenen,
uns warnten vor jeder Gefahr,
f.j.01.012.2011

Informationen zum Gedicht: Weihnachten

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17.11.2012
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