Not und Eled auf der Welt

Ein Gedicht von Franz Jarek
Not und Elend
sind auf dieser Welt.

Für den Menschen
zählt nur noch das Geld.
Innere Werte hat er verloren,
seit er in diese Welt geboren.

Hassen, andere betrügen,
über Leichen gehn und lügen:
das gehört zum guten Ton.
Hauptsache, es stimmt der Lohn.

Raffgier und Intoleranz,
Egoismus, Arroganz:
dazu ist der Mensch bereit,
stiftet Unheil weit und breit,
will auf Luxus nicht verzichten,
wird die Erde noch vernichten,
weil er sich auf dieser Welt
für das Maß der Dinge hält.
Dabei ist ein Atemstoß
der Unendlichkeit er bloß.

Es wird Zeit, ihn wachzurütteln!
Die Begierden abzuschütteln,
wird es sonst für ihn zu spät.

Mensch, schau hin: die Welt gerät
völlig außer Rand und Band!
Drum nutz endlich den Verstand!
Und zwar rasch; die Zeit vergeht!

Sonst bleibt nur ein Schlußgebet

Informationen zum Gedicht: Not und Eled auf der Welt

7.166 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
28.01.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige