Nacht der Illision

Ein Gedicht von Franz Jarek
In der Gegenwart gelebt.
In die Zukunft hinein.
Doch irgendwann holt uns die Vergangenheit ein.
Der Tag der war lang.
Die Nacht macht sich breit.
In meinem Sessel am Fenster saß ich
zum Träumen bereit.
Die Augen so schwer,
sie fielen mir zu.
Da kam die Vergangenheit;
raubte mir Frieden und Ruh.
War es Wirklichkeit,oder ein Traum.
Ich stand auf der Pier,
viele alten Freunde mit mir.
Unser Schiff die Fregatte,sie fuhr vorbei.
Wir dachten zum wenden im Hafen,
dann an den Kai.
Wir Winkten und lachten,
wir alten am Pier.
Wir sahen uns stehen auf dem Schiff,
in jugendlicher Freude,weil das Schiff einlief.
Wir warteten und warteten,
das es endlich einlief.
Auf dem Schiff waren wir als Jugendlichen,
aus der Vergangenheit.
Auf der Pier wir alten aus der Gegenwart.
Wir sahen und früher und heute.
Gerne hätten wir uns in den Arm genommen,
oder die Hand nur gereicht.
Doch die Jugend verschwand in der ferne.
Nur die jungen alten blieben zurück.
Sie begegneten sich im Zwischenreich der Träume.
Zusammen kommen konnten sie nicht.
Oft ist man in der Gegenwart,
mit seinen Träumen allein.
Keiner will sie hören.
Den meisten wird es so ergehen,
Irgendwann weist du selbst nicht,
was ist Wahrheit was ist Traum.
Dann zweifelst du an dir.
f.j.09.07.2020

Informationen zum Gedicht: Nacht der Illision

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09.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franz Jarek) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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