Durch die Nacht..oder so fand ich einen Freund

Ein Gedicht von Franz Jarek
Die Nacht so dunkel,
kein Stern zu sehen.
Ich wander durch die Straßen,
schlafen kann ich nicht.

Mir folgt eine kleine Katze,
irgendwo da bellt ein Hund.
Nebel macht sich langsam breit,
lässt die Stadt erscheinen,
in seiner einzigartigen Einsamkeit.

In einem Fenster brennt noch Licht,
sicher kann da auch nicht jemand schlafen,
so wie ich.
Sicher steht ein Kaffee neben ihm,
denkt an alte Zeiten,
als der Schlaf für ihn noch Luxus war.

Ein kalter Wind zieht um die Häuser,
den Kragen meiner Jacke, schlage ich hoch.
Ich denke an eine Tasse Kaffee,
die kleine Katze noch immer hinter mir.

Durch viele Städte ,
bin ich oft nachts gegangen,
wenn der Schlaf nicht kommen wollte.
Oft war mein kleiner Hund dabei,
aber er trat schon den Weg in die Ewigkeit an.

Seit Stunden Unterwegs,
durchgefroren es nach Hause geht,
freue mich auf einen heißen Kaffee.
Die kleine Katze ist noch immer hinter mir.

Die Tür schließe ich auf,
die kleine Katze sitzt vor mir,
und schaut mich an.
Komm rein sag ich zu ihr,
du hast sicher Hunger,und kalt ist dir.
Als wenn sie mich verstanden hätte,
ein Satz sie war im Haus.
Der erste Weg war an die Heizung,
ein Schälchen Milch stellte ich zu ihr.
Der heiße Kaffee war ein Genuss.
Wir beiden haben uns gefunden,
in einer Kalten Dunkeln Nacht.
Liebe auf den ersten Blick.
Nein alleine sind wir beide nicht mehr.
Mit der Einsamkeit ist es vorbei.

f.j.10.11.2019

Informationen zum Gedicht: Durch die Nacht..oder so fand ich einen Freund

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10.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franz Jarek) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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